XXVI. Projektkonzert - "Tour de France"
20. April 2014, Thomaskirche zu Leipzig
Kammerchor Josquin des Préz
Stefan Kießling und Clemens Posselt, Orgel
Leitung: Ludwig Böhme
Sie ist eine Reise, die nicht nur fantastische Gegenden durchläuft, sondern auch an die Grenzen des menschlich Möglichen geht – die Tour de France. Dies übertrugen wir auf die Musik und boten am Ostersonntag 2014 eine musikalische Reise, die nicht nur atemberaubend schöne Werke zum Klingen brachte, sondern auch an die Grenzen des musikalisch Möglichen reicht: mit zwei Messen, bei denen die Komponisten Vierne und Widor jeweils zwei Orgeln zum Sinfonieorchester werden lassen. Außerdem mit a-cappella-Werken Poulencs, die stilistisch Grenzen zwischen der sogenannten „U-“ und „E-Musik“ überschreiten und natürlich mit Josquin, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts kompositorische Spitzenleistungen vollbrachte und als musikalischer „Toursieger“ in die Geschichte einging.
Ähnlich den Radsportlern, die die Etappen allein durch Kraft ihrer Beine meistern, führte der Kammerchor Josquin des Préz die Meisterwerke allein durch die Reinheit der puren menschlichen Stimme zum Erfolg. Vive la France!